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Zukunftskonzept und Betriebsplanung, KKH Bergstraße, Heppenheim

von Okt 1, 2011Aus der Praxis

Referenz Ansprechpartner: Thomas Metz, Aufsichtsratsvorsitzender Kreiskrankenhaus Bergstraße gGmbH, 2009-2012

Ziel Zukunftskonzept

Wir begleiteten seit 2006 die Strategieklausuren im Kreiskrankenhaus Bergstraße. Im Kern ging es darum, die Profile der Fachkliniken zu schärfen und ein integriertes Zukunftskonzept zu erarbeiten. Daraus entstand der Auftrag, die Betriebsplanung 2015–2020 zu erarbeiten. Das umfasste auch die Koordination mit den Architekten im Projekt.

Umsetzung Zukunftskonhzept

Im Zeitraum 2009/ 2010 führten wir die strategischen Zielpläne, ergänzt um eine Marktanalyse des Kreises Bergstraße sowie um die Analyse der Leistungen des Hauses in einem räumlich funktionalen Betriebskonzept zusammen. Zentrale Forderung der Wirtschaftsförderungsbank war es, ein klares Konzept für die Führung der Wege der ambulanten und stationären sowie der Notfall- und Elektiv- Patienten vom ersten Schritt ins Haus bis hin zur Entlassung vorzulegen. Dies war in der räumlich funktionalen Betriebsplanung abzubilden. Eine Forderung stellte dabei die Restriktion dar, das Konzept als Ersatzmaßnahme im Bestand zu realisieren. In der 30 Jahre alten Bausubstanz waren ambulante Behandlung und moderne medizinisch technische Funktion jedoch nicht adäquat berücksichtigt bzw. flächenmäßig auch so nicht vorgesehen.

Die Neukonzeption der ambulanten Strukturen und Prozesse bildete daher einen wichtigen Schwerpunkt im Projekt. Das Erarbeiten und Abstimmen der Betriebsplanung erfolgte integrativ unter Einbindung aller Chefärzte und der Führungen der Funktionen in vielen Workshops. Iterativ wurden mit dem Architektenbüro die Visualisierung und die Erstellung der Grundrisspläne umgesetzt.

Ergebnis Zukunftskonzept

Der Fördermittel-Antrag für die ersten beiden Bauabschnitte wurde mit 100% Förderquote in die Anmeldeliste aufgenommen und v.a. im Hinblick auf die integrative Zusammenarbeit und seine Prozessorientierung als vorbildlich gelobt.

Das Kreiskrankenhaus Bergstraße wurde am 1.10.2012 zu einer Einrichtung des Uniklinikums Heidelberg, indem dieses als Gesellschafter 90% der Anteile am Haus übernahm. Die starke strategische Positionierung des Hauses zeigt sich darin, dass neben dem Uniklinikum Heidelberg auch ein anderes Universitätsklinikum sowie mehrere private, kommunale und konfessionelle Mitbewerber Interesse zeigten, die im Bieterwettbewerb das Nachsehen hatten.

Referenz

Projekt: Strategisches Zukunftskonzept und Betriebsplanung, Kreiskrankenhaus Bergstraße, Heppenheim 
Ansprechpartner: Thomas Metz, Aufsichtsratsvorsitzender Kreiskrankenhaus Bergstraße gGmbH
Zeitraum: 2009-2012

Erfahren Sie noch mehr zum Thema

Eberts, E.; Ruhl, S. (2010): Neubau oder Umbau – das ist hier die Frage, Die Krankenhausmodernisierung muss sorgfältig kalkuliert werden, in: M&K 03I2010.

Wir berichten laufend über Referenzprojekte aus der Praxis

Alle 3 Monate berichten wir von einem laufenden oder gerade abgeschlossenen Projekt. Wir sind stolz, dass unsere Referenzen hunderte Kliniken umfassen. Darüber dass uns so viele Kliniken Jahr für Jahr ihr Vertrauen bei ihren offenen Fragen rund um den Wandel schenken. Quantität spricht für Erfahrung. Sie alleine sagt aber nichts über die Qualität in der Begleitung. Darum bemühen wir uns stetig, aktuelle Beispiele aus unserer Praxis offen zu teilen. Positive Beispiele bereiten dem Wandel den Boden. Das ist unser Element. Die Branche ist im Umbruch. Die Haltung des Gebens ist ein Teil der Veränderung selbst. Das offene Mindset verbindet Menschen und lässt sie über sich selbst hinauswachsen. Die Begeisterung der Kunden ist unsere Motivation!

Hierarchien, die sich kritischer Reflexion, Feedback und Entwicklung versperren, geht der Nachwuchs aus. Wer sich zu wenig um Kommunikation und Führung bemüht, geht in Konflikten unter. Menschen bringt gerne ihre eigenen Ideen ein. Sie fordert Verantwortung, Sinn, will mitgestalten und einen Beitrag leisten. Führungen, die an sich selbst, mit anderen und mit ihren Teams arbeiten, sind Schlüssel zum Übergang in die neue Zeit. Hierbei mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, Menschen zu Neuem zu ermutigen, hat mit klassischer Beratung wenig gemein. Wir freuen uns, wenn Ihnen gefällt, was wir tun! Verpassen Sie keinen neuen Beitrag mehr und abonnieren Sie unseren Newsletter. So erhalten Sie automatisch viermal im Jahr unsere Veröffentlichungen des letzten Quartals auf einen Blick..