0621 | 44596656 info@ruhl-consulting.de

Betriebskonzept mit Raum- & Funktionsplanung, UKU Zentrum Innere Med

von Sep 1, 2011Aus der Praxis

Referenz Ansprechpartner: Dr. med. Andreas Breitbart, Geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Innere Medizin III, 2008-2011

Ziel Betriebskonzept

Der Bestand der Gebäude des 1988 in Betrieb genommenen Zentrums für Innere Medizin des Universitätsklinikums Ulm (UKU) soll saniert werden. Wir wurden 2008 beauftragt, ein Medizin- und Betriebskonzept mit Raum- und Funktionsplanung auf Basis der strategischen Ausrichtung des Zentrums zu erstellen. Das Konzept bildet die Grundlage für die baulich technische Entwurfsplanung.

Umsetzung Betriebskonzept

Die Restrukturierung des Zentrums basierte auf der Soll-Konzeption der Kernprozesse und ihres Medizinkonzeptes. Dem voraus ging Ist-Analyse der Strukturen, Kernprozesse und Zahlen/ Daten/ Fakten als Absprunglinie für die Business Case Planung (Leistungen, Kosten und Erlöse, DRG Datensätze, LEP, TISS/ NEMS und PKMS Daten etc.). Die Soll-Konzeption wurden dann in interprofessionell und interdiziplinär besetzten Projektgruppen erarbeitet. Mitarbeiter und Führungen der jeweiligen Abteilungen wurden eng eingebunden. Grundlage bildete die strategische Ausrichtung des medizinische Portfolios, künftig zu erzielende Leistungen sowie sich abzeichnenden Trends in der Medizin (z.B. technologische Entwicklung, Wettbewerbssituation). Entlang der Soll Konzeption erfolgte dann die Übersetzung in ein Betriebskonzept inkl. Ausgestaltung des Raum- und Funktionsprogramms

Für das Betriebskonzept bewerteten wir die Möglichkeiten im alten Baukörper und in welchen Bereichen Um- oder Neubaumaßnahmen höheren Nutzen haben. Im Betriebskonzept galt es, strikt integrativ in Behandlungsteams zu denken. Jegliches Silo-Denken ist hier nicht zielführend. Vielmehr soll die Organisation der Zukunft von abgestimmten Prozessen und gemeinsamen Zielen her denken. Dazu wurden Raumkonzepte und Strukturen vor Ort hinterfragt. Die Ergebnisse wurden zusammengefasst und Potenziale abgeleitet, die als Anforderungen weiter einflossen. So wurden die (de-) zentralen Strukturen im Zentrum neu definiert. Die zur Umsetzung benötigten Personal- und Raumkapazitäten wurden unter Beachtung der strategischen Ziele,  erwarteten Leistungen und gängiger Benchmarks ermittelt.

Ergebnis Betriebskonzept

Auf Basis des Konzeptes wurde die inhaltliche Planung für den Umbau des Zentrums für Innere Medizin seitens des Landes positiv entschieden. Ein  Schlüssel zur Verbesserung der Zusammenarbeit und medizinischen Vernetzung liegt speziell in der räumlichen und funktionalen Verzahnung von Innerer Medizin und Chirurgie.

Referenz

ProjektBetriebskonzept mit Raum- und Funktionsplanung, Universitätsklinikum Ulm, Zentrum für Innere Medizin
Ansprechpartner: Dr. med. Andreas Breitbart, Geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Innere Medizin III
Zeitraum: 2008-2011

Erfahren Sie noch mehr zum Thema

Krüttgen, N.; Ruhl, S. (2012): Stationskonzepte. Neuverteilung der Aufgaben- und Kompetenzprofile. In: klinikarzt 2/ 2012, S. 69-71.


Wir berichten laufend über Referenzprojekte aus der Praxis

Alle 3 Monate berichten wir von einem laufenden oder gerade abgeschlossenen Projekt. Wir sind stolz, dass unsere Referenzen hunderte Kliniken umfassen. Darüber dass uns so viele Kliniken Jahr für Jahr ihr Vertrauen bei ihren offenen Fragen rund um den Wandel schenken. Quantität spricht für Erfahrung. Sie alleine sagt aber nichts über die Qualität in der Begleitung. Darum bemühen wir uns stetig, aktuelle Beispiele aus unserer Praxis offen zu teilen. Positive Beispiele bereiten dem Wandel den Boden. Das ist unser Element. Die Branche ist im Umbruch. Die Haltung des Gebens ist ein Teil der Veränderung selbst. Das offene Mindset verbindet Menschen und lässt sie über sich selbst hinauswachsen. Die Begeisterung der Kunden ist unsere Motivation!

Hierarchien, die sich kritischer Reflexion, Feedback und Entwicklung versperren, geht der Nachwuchs aus. Wer sich zu wenig um Kommunikation und Führung bemüht, geht in Konflikten unter. Menschen bringt gerne ihre eigenen Ideen ein. Sie fordert Verantwortung, Sinn, will mitgestalten und einen Beitrag leisten. Führungen, die an sich selbst, mit anderen und mit ihren Teams arbeiten, sind Schlüssel zum Übergang in die neue Zeit. Hierbei mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, Menschen zu Neuem zu ermutigen, hat mit klassischer Beratung wenig gemein. Wir freuen uns, wenn Ihnen gefällt, was wir tun! Verpassen Sie keinen neuen Beitrag mehr und abonnieren Sie unseren Newsletter. So erhalten Sie automatisch viermal im Jahr unsere Veröffentlichungen des letzten Quartals auf einen Blick..