Referenz Ansprechpartner zum besonderen Raum der Selbstreflexion: Im Coaching nennen wir aus Vertraulichkeit keine Referenzen, Coachees empfehlen uns eigeninitiativ weiter.
Ziel – im EInzelcoaching im besonderen, exklusiven Ambiente
In der Corona-Pandemie nutzten wir unsere verordnete Auszeit für ein privates Projekt, das bereits 2014 mit der Suche nach einem geeigneten Ort für ein Ferienhaus seinen Anfang nahm. 2018 konnten wir dann den Kauf eines Grundstücks in den Weinbergen der deutschen Toskana – der malerischen Landschaft der Urlaubsregion Pfalz – realisieren. Doch erst 2020, als uns durch die Pandemie ab dem 13. März die Zeit zur Verfügung stand, gingen wir in die konkrete Umsetzung. Unser Traum war es, einen besonderen Ort zum Rückzug, Auftanken und Innehalten inmitten der idyllischen Natur zu schaffen.
Nun nach 10 Jahren von der ersten Ideen bis zur Realisierung steht unser Projekt kurz vor dem Startschuss. Der Herbst, mit seiner bunten Blätterpracht in den Weinbergen und den stimmungsvollen Weinfesten, ist vielleicht die schönste Zeit, um dort zu verweilen. Dass wir diesen Kraftort inmitten der Weinlage mit dem passenden Namen „Himmelreich“ auch beruflich mit Einzelcoachings und einer Übernachtung mit Kunden verbinden könnten, hat sich erst in den letzten Monaten des Bauprojekts entwickelt. Obwohl wir durch unsere Seminare und Tagungen viele Tage im Jahr an zauberhaften Orten „arbeiten, wo andere Urlaub machen“, hatten wir dies nie ernstlich bedacht. In diesem Sommer haben wir dies durch Zufall einige Male ausprobiert und waren begeistert von dem einzigartigen Vertrauensraum, den wir dort schaffen konnten.
Umsetzung – der begleiteten Auszeit zur intensiven Selbstreflexion
Immer wieder kommen Führungskräfte in Ihrem Job an Weggabelungen, wo es gut zu reflektieren gilt, wo die tiefe innere Sehnsucht hingeht. Um für sich gestalten zu können, welchem Bild der Zukunft man gerne entgegen gehen will – aber auch welche Türen sich dann schließen. Diese Themen gilt es im Coaching zu begleiten, bis das Bild und eine Vorstellung vom groben Weg dahin fürs erste stimmig aufgeräumt sind.
In unserer kreativen Sommerpause haben wir Coachingkunden spontan eingeladen, das Einzelcoaching bei uns im Ferienort in der Pfalz mit einer Übernachtung in unserem Ferienhaus durchzuführen. Dafür haben wir uns je 1,5 Tage Zeit genommen und eine spontane Vollpension auf die Beine gestellt. Die Fülle des Ortes, das außergewöhnliche private Ambiente an den Weinbergen mit einem unglaublichen Fernblick in die Natur tut der Seele gut. Das sorgt sofort für Entspannung und echte Verbundenheit mit sich selbst und seinen Beziehungssystemen. So öffnen sich wie von allein kreative Räume. Das individuell abgestimmte Rahmenprogramm – Spaziergänge oder kurze Fahrradtouren in der Natur o.ä. – hinterlassen nicht nur einen tiefen Eindruck von der Pfalz. Sie bringen leicht in den Abstand zum Alltag und bereichern auch die intensive Beschäftigung mit sich selbst und seinen tiefen Themen.
Der Wechsel von Fokus und Entspannung, der Wandel der Tageszeiten bis zur Nachtruhe und die Nachreflexion am nächsten Morgen in sprichwörtlich neuem Licht – all das ist an diesem Ort mit soviel Leichtigkeit möglich.
Ergebnis – unsere Selbstreflexion
Im Coaching gilt es, dem anderen den Raum zu halten und mit treffenden Fragen, zu ergründen, wo die Antworten aus der Tiefe der Seele empor kommen. Das bedarf auch einer Auszeit – fernab der Alltags. Es braucht einfach ein paar Stunden der Tiefenentspannung, will man bei sich einen persönlichen transformationalen Prozess anstoßen.
Der professionelle Begleiter solcher Entwicklungsprozesse kann hierzu einiges Beitragen, v.a. in dem er einen privaten Vertrauensraum schafft, in dem der Freiheit des Denkens in der Selbstreflexion keine Grenzen oder Tabus gesetzt werden müssen. Gleichzeitig ist hier für den Coach die Balance zu finden, eine professionelle Distanz zu halten und sich nicht mit den Prozessen des Coachees zu verstricken. Insofern waren es wirkliche Experimente für uns, inwieweit uns dies an unserem persönlichen Herzensort gelingen kann. Erstaunlicherweise war unsere Sorge offenbar mehr eine Kopfgeburt als ein tatsächliches Thema. Im Gegenteil: Ein Coach ist gewissermaßen auf der mentalen Ebene immer ein Gastgeber für seinen Coachée. Dass wir es als Gastgeber in unserem „Himmelreich“ dabei auch im wörtlichen Sinne mit einem ganzen Paket an Bewirtung sind, hat eine neue Ebene der Coachingerfahrung kreiert.
Unser Fazit: Wir konnten eine Auszeiterfahrung ermöglichen, die wie der Gang über eine Schwelle in eine anderen Welt war. Dieses Gefühl ist mit einem kurzen Dialoque Walk in einem üblichen Coachingtag in einem öffentlichen Hotel so nicht zu erzielen. So wird es nicht das letzte Mal gewesen sein, das wir einem Coachée diesen besonderen Raum zwischen Himmel und Weinberg zur Reflexion großer Lebensthemen halten werden…
Referenz
Projekt: Raum und Zeit zur Selbstreflexion, Zertifizierter Coach der Systemischen Gesellschaft
Referenz AnsprechpartnerIn: Im Coaching nennen wir aus Vertraulichkeit keine Referenzen, Coachees empfehlen uns eigeninitiativ weiter.
Zeitraum: 2024