[1] Vgl. Cohen, Alan (2002): Wisdom of the Heart: Inspiration for a Life Worth Living, Kapitel 2: Sing your Song.
[2] Diese Zeremonie der Vergebung wurde ähnlich auch von Marshall Rosenberg von einem zentralafrikanischen Stamm im Nordosten von Sambia berichtet, den (Ba)Bemba: Alle im Dorf bilden einen Kreis um den Betreffenden und fassen sich an die Schultern. Wer sich anfasst, gehört zur Gemeinschaft. Nur der, der sich gegen das soziale Miteinander vergangen hat, muss alleine in der Mitte stehen. Dort wird er an seine guten Eigenschaften erinnert, damit er wieder mit besseren Gefühlen in die Dorfgemeinschaft zurückkehren kann. In einem Stamm müssen alle an einem Strang ziehen, Nahrung beschaffen und sich gegen Angriffe verteidigen. Resozialisierung vermeidet, dass die Gruppe nicht bei jedem Verstoß eines Mitglieds kleiner wird. Der “Bösewicht” muss es ertragen, dass ihm seine guten Eigenschaften zugerufen werden. Und reihum wird er in allen Einzelheiten an die Geschichten erinnert, was er schon alles an Gutem im Leben beigetragen hat, an alle seine positiven Eigenschaften, seine Stärken und seine Güte. Sie erzählen es ihm aufrichtig und voller Liebe, ohne zu übertreiben und ohne böse Gedanken. Die Zeremonie geht solange, bis jeder im Dorf mitgeteilt hat, wie sehr er diese Person als Mitglied der Gemeinde schätzt und respektiert. Das kann auch mehrere Tage dauern. Nimmt er all das an, ist er wieder in die Dorfgemeinschaft aufgenommen: Er gehört wieder dazu, und als erstes Zeichen reiht er sich in den Kreis ein und übt mit den anderen den Schulterschluss. Am Ende wird der Kreis geöffnet und miteinander gefeiert. Meist wirkt diese Form der Vergebung nachhaltiger und intensiver als jede Strafe.
[3] Interpretin: Dörte Badock, Text und Musik: Karl Adamek.
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