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Strategieklausur, Kath. Krankenhaus St. Johann Nepomuk, Erfurt

von Feb 1, 2015Aus der Praxis

Referenz Ansprechpartner: Stefan A. Rösch, Geschäftsführer Kaholisches Krankenhaus Erfurt, 2014

Ziel Strategieklausur

Zum ersten Mal seit sehr vielen Jahren lud die Geschäftsführung der Katholischen Hospitalvereinigung Thüringen gGmbH ihre Führungskräfte nebst MAV Vorsitzenden, Schulleiter, QM-Verantwortliche und Pressesprecher zu einem Workshop ein. Für drei Tage versammelte sich die Gruppe in Bamberg, um über die aktuellen Zukunftsthemen der Krankenhäuser zu diskutieren.

Umsetzung Strategieklausur

Um es vorweg zu nehmen: Das Anliegen, ins Gespräch zu kommen, ist voll gelungen. Selbst einzelne Teilnehmer, die mit Skepsis nach Bamberg gekommen waren, konnten davon überzeugt werden. Den Moderatoren gelang es, Dinge auf den Punkt zu bringen und zu konstruktiven Lösungen beizutragen. Es begann mit konkreten Themen: Wird das Krankenhaus erweitert, wird gebaut und wenn ja, wo und in welchem Umfang? Schon diese Frage deckte ein kommunikatives Arbeitsfeld auf: Die einen verlangen konkrete Aussagen, z.B. wie viele Betten wann und wo gebaut werden und werfen den anderen vor, nicht schnell genug zu entscheiden. Die anderen dagegen vermissen das Verständnis dafür, dass eine Bauentscheidung Fingerspitzengefühl bedarf und mit hohem finanziellen Risiko für das Haus verbunden ist. Bereits an der Stelle entwickelte der Workshop Kraft.

In den folgenden Tagen des Workshops standen in verschiedenen Arbeitsgruppen und im Plenum die Zukunftsthemen der Häuser im Fokus. Stichworte hierzu sind z.B. Gefäßmedizin, Notaufnahme, ambulante Vernetzung, Ausfallproblematik – Dinge, die die Teilnehmer in nächster Zeit in Kleingruppenarbeit weiter voranbringen. Doch es waren nicht nur die Krankenhausthemen, die die Gruppe in Bamberg beschäftigt habt. Es ging auch um den Umgang miteinander. Gerade für dieses Thema bot der Workshop ein ideales Umfeld. Die Teilnehmer konnten sich einer offenen Diskussion stellen und waren überrascht, wie gut das funktionierte. Es wurde über die Formen diskutieren, wie man miteinander kommuniziert anstatt sich zurückzuziehen: Probleme direkt mit den Betroffenen besprechen, zuhören, sich abstimmen und Absprachen treffen, die dann umgesetzt werden.

Ergebnis Strategieklausur

Der letzte Workshop dieser Art hat vor rund 13 Jahren stattgefunden. Die Teilnehmer waren sich einig, dass sie so lange nicht mehr auf die Fortsetzung warten wollen. Bedarf nach konkreten, transparenten inhaltlichen Entscheidungen stand im Zentrum der drei Tage. De Bedeutung einer guten Kommunikation und eines guten Umgangs miteinander auf gleicher Augenhöhe sind hierfür ins Bewusstsein gerückt. Die strategischen Zukunftsprojekte haben Ihre Paten gefunden und werden in Projektgruppen weiter verfolgt werden. Die gemeinsame Reise nach Bamberg mit Übernachtungen und inspirierenden Rahmenprogramm haben das Übrige zu einer rundum gelungenen Veranstaltung getan.

    Referenz

    ProjektStrategieklausur, Kath. Krankenhaus St. Johann Nepomuk, Erfurt
    Ansprechpartner: Stefan A. Rösch, Geschäftsführer
    Zeitraum: 2014

    Erfahren Sie noch mehr über das Projekt
    in der Mitarbeiterzeitschrift „Streiflicht“ des

    Katholischen Krankenhauses St. Nepomuk, Erfurt (2014): Dr. Elke Eberts und Stefan Ruhl moderieren durch die Strategieklausur, 21.11.2014.


    Wir berichten laufend über Referenzprojekte aus der Praxis

    Alle 3 Monate berichten wir von einem laufenden oder gerade abgeschlossenen Projekt. Wir sind stolz, dass unsere Referenzen hunderte Kliniken umfassen. Darüber dass uns so viele Kliniken Jahr für Jahr ihr Vertrauen bei ihren offenen Fragen rund um den Wandel schenken. Quantität spricht für Erfahrung. Sie alleine sagt aber nichts über die Qualität in der Begleitung. Darum bemühen wir uns stetig, aktuelle Beispiele aus unserer Praxis offen zu teilen. Positive Beispiele bereiten dem Wandel den Boden. Das ist unser Element. Die Branche ist im Umbruch. Die Haltung des Gebens ist ein Teil der Veränderung selbst. Das offene Mindset verbindet Menschen und lässt sie über sich selbst hinauswachsen. Die Begeisterung der Kunden ist unsere Motivation!

    Hierarchien, die sich kritischer Reflexion, Feedback und Entwicklung versperren, geht der Nachwuchs aus. Wer sich zu wenig um Kommunikation und Führung bemüht, geht in Konflikten unter. Menschen bringt gerne ihre eigenen Ideen ein. Sie fordert Verantwortung, Sinn, will mitgestalten und einen Beitrag leisten. Führungen, die an sich selbst, mit anderen und mit ihren Teams arbeiten, sind Schlüssel zum Übergang in die neue Zeit. Hierbei mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, Menschen zu Neuem zu ermutigen, hat mit klassischer Beratung wenig gemein. Wir freuen uns, wenn Ihnen gefällt, was wir tun! Verpassen Sie keinen neuen Beitrag mehr und abonnieren Sie unseren Newsletter. So erhalten Sie automatisch viermal im Jahr unsere Veröffentlichungen des letzten Quartals auf einen Blick..