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Der Krug und die großen Steine: Selbst- und Zeitmanagement

von Sep 15, 2012Impulsgeschichten

Oft mangelt es uns nicht an Zielen und Ideen. Allein die Zeit scheint nicht zu reichen, alles Mögliche umzusetzen. Der Ideenkorb ist voll, die Ziele sind gesetzt, Projekte laufen. Fast fühlt es sich so an, als könne ein Jahr nicht genug Raum bieten, um all das umzusetzen. Zu viele Vorhaben, zu wenig Zeit? Dann nehmen Sie mal wieder das folgende Bild über große Steine und den Krug und für Ihren Fokus zur Hand. Eine Metapher für das, worauf es im Selbst- und Zeitmanagement wesentlich ankommt:

Das Experiment über große Steine in einem Krug

Ein habilitierter Zeitforscher wurde gebeten, einen Vortag über den sinnvollen Umgang mit der Zeit zu halten. Statt direkt zu beginnen, kündigte er ein Experiment an. Er ging zu einem Tisch, auf dem ein großer Krug aus Glas stand. Dann legte er ein Dutzend großer Steine in den Krug. Als der Krug bis zum Rand gefüllt war, und kein weiterer davon mehr im Gefäß Platz gehabt hätte, fragte er die Runde: „Ist der Krug voll?“ „Ja“ kam die einstimmige Antwort. „Wirklich?“, fragte er und eilte in den Vorraum. Dann kam er mit einem Eimer mit kleinen Kieselsteinen zurück. Diese schüttete er sachte über die Steine im Krug, so dass die Steinchen sich verteilten und durch die Lücken zwischen den großen Steine rieselten. Es passte noch eine Menge kleiner Steinchen in den Krug, bis das Glas so gefüllt war, dass es keine weiteren Kieselsteine mehr aufnehmen konnte.

Als der Professor wieder fragte: „Ist der Krug jetzt voll?“, war das Publikum verunsichert, obwohl der Krug augenscheinlich bis zum Rand gefüllt war. Einer meinte, „Es sieht so aus als ob, aber er ist er es wohl nicht.“ Der Professor verschwand erneut. Er kehrte mit einem Eimer Sand wieder, den er in den Krug rieseln lies. Der Sand füllt die Räume zwischen den großen Steinen und den Kieselsteinen auf. Und siehe da – es passte noch allerhand Sand in den Krug bis auch der Sand bis zum oberen Rand des Gefäßes reichte. Als der Professor fragte, “Ist der Krug nun voll?“, antwortete sein Publikum ohne Zögern: „Nein“. Der Professor verließ noch einmal den Raum und kam mit einer Flasche Bier zurück. Er öffnete sie vor den Augen seiner Zuschauer und schüttete den ganzen Inhalt in den bereits bis oben gefüllten Krug. „Was sagt Ihnen dieses Experiment?“, fragte er.

Die Lehre aus der Metapher mit dem Krug

Nach einer Weile sprach er: „Das Experiment zeigt, dass es beim Füllen auf die Reihenfolge ankommt. Nur wenn wir die großen Steine als erstes in den Krug tun, bringen wir alle unter. Nicht aber, wenn wir an die großen Steine nach dem Sand und den Steinchen denken.“ Dann fragte er: „Was sind die großen Steine in Ihrem Leben? Ihre Gesundheit? Familie, Kinder, Freunde? Ein Hobby? Ein Traum? Was immer es ist, setzen Sie es an Ihre erste Stelle! Denn sonst finden Sie am Ende vielleicht keinen Platz mehr dafür. Wenn Sie Ihr Leben mit Kleinigkeiten füllen, fehlt Ihnen die Zeit für das, was Ihnen wirklich wichtig ist. So fragen Sie sich immer wieder: Was sind meine großen Steine im Leben, und bringen Sie die zuerst in Ihr Dasein. So vergessen wir uns nicht. Vom Sand des Alltags wird immer noch eine Menge reingehen, aber wir erlauben ihm nicht mehr, uns vom Wichtigem im Leben abzubringen.“

“Und was hat es mit dem Bier auf sich?” fragt ein Student. “Ob Bier oder Wasser. Die einfache Erfahrung lehrt: Wir können so voll sein wie wir wollen. Eine Flasche zum Feiern geht doch immer noch…”

Unser Leben selbst verantworten

Erst wenn wir uns die Freiheit nehmen, uns über unsere großen Steine, unsere großen Ziele und Ideen im Leben klar zu sein, können wir selbst verantwortlich entscheiden und priorisieren. Wie auch sonst sollten wir


 

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